Die Vorteile der Plug-in-Hybrid-Technik
Viele Kilometer lokal emissionsfrei
Über 60 Kilometer weit im rein elektrischen Betrieb durch die Region fahren– das geht mit einem modernen PHEV wie dem Hyundai Tucson oder Santa Fee völlig problemlos. Die Batterie wird dank Plug-in-Stecker an der Wallbox oder dem herkömmlichen Stromanschluss zu Hause aufgeladen – oder auch unterwegs an einer der zahlreichen öffentlichen Ladepunkte. So ist man mit seinem PHEV auf den meisten Strecken des täglichen Lebens lokal emissionsfrei und lautlos unterwegs. Und wenn es mal weiter gehen soll – kein Problem: dann springt der Verbrenner ein und sorgt für zusätzliche Reichweite. So reduziert sich auf jeder Fahrt der Kraftstoffverbrauch und damit auch der CO2-Ausstoß.
Flexibel bei Lang- und Kurzstrecke
Morgens zum Arbeitsplatz in die Stadt und nachmittags nochmal schnell zum Einkaufen oder die Kinder zur Spielverabredung bringen – das geht mit einem Stecker-Hybrid in den meisten Fällen ohne den Einsatz des Verbrennungsmotors – und damit ohne Kraftstoffverbrauch. Dank Batterie-Größen mit einer Kapazität von um die 14 kWh (Kilowattstunden) reicht eine Strom-Ladung innerorts bei einem Stromverbrauch von etwa 16 kWh pro 100 Kilometer kombiniert nach WLTP-Zyklus für 74 Kilometer beim Tucson PHEV und 69 Kilometer beim Santa Fee PHEV. Sie wollen in den Urlaub oder am Wochenende zur Großmutter auf dem Land? Auch kein Problem: dann springt immer mal wieder der Verbrenner ein und sorgt so für Reichweiten, die man sonst von herkömmlichen Diesel- und Benzinmodellen kennt. Was Fahrer dieser Verbrenner nicht kennen, ist der niedrige Verbrauch: Weil Benziner und E-Maschine im PHEV kombiniert ans Werk gehen, erreicht beispielsweise der Tucson PHEV einen Kraftstoffverbrauch von gerade mal 1,5 Litern auf 100 Kilometern (WLTP kombiniert)! Das bedeutet dann auch einen CO2-Austoß von lediglich 31 Gramm pro Kilometer (WLTP kombiniert).
Zuhause aufladen
Statt dem Tankwart Ihr sauer verdientes Geld für Kraftstoff in den Rachen zu werfen, laden Sie die Batterie Ihres Hyundai Hybrid einfach zum Feierabend an der heimischen Steckdose. Oder besser noch: mit einer Wallbox, die vom Fahrzeughersteller und von den meisten Energieversorgern in der Region Hannover angeboten wird. Da lädt dann Ihr Fahrzeug über Nacht und hat morgens genug „Saft“ für die meisten Touren des Tages. Klar, Strom gibt es auch nicht umsonst – aber mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach reduzieren Sie die Kosten pro Ladevorgang erheblich. Da freut sich nicht nur Ihr Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. Nur Ihr Tankwart, der freut sich nicht – der sieht Sie ja kaum noch…
Wie funktioniert der PHEV-Antrieb?
Elektromotor und Verbrenner in einem Fahrzeug – geht das gut? Und wie: Weil wir mit Hyundai IONIQ PHEV, Tucson PHEV und Santa Fe PHEV in unserer Fachwerkstatt verschiedene Modelle mit Plug-in betreuen, können wir Ihnen erklären wie es geht – und das es gut geht!
Da haben ein paar Ingenieure clevere Arbeit geleistet: In einem PHEV wird ein herkömmlicher Verbrenner – meistens Benziner – mit einem kleinen Elektromotor (wie der funktioniert, lesen Sie HIER -LINK), einem „Onboard-Charger“ und einer kleinen Batterie kombiniert. Und alles funktioniert völlig reibungslos miteinander! Im Hyundai Ioniq PHEV arbeitet zum Beispiel ein GDI-Benziner mit 77 kW/105 PS Leistung mit einem E-Aggregat mit 45 kW/61 PS Leistung und einer 8,9 kWh großen Lithium-Polymer-Batterie zusammen, woraus eine Systemleistung von 104 kW/141 PS (Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 1,1; Stromverbrauch in kWh/100 km: kombiniert 10,3; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 26) entsteht. Sehr viel kräftiger sind die Hyundai SUV: sowohl der Tucson PHEV als auch der Santa Fe PHEV sind mit einem 1.6-Liter-T-GDI Smartstream Motor ausgestattet, der in Verbindung mit einem 66,9-kW-Elektromotor, der seine Energie aus einer 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie bezieht, auf eine Gesamtleistung von 265 PS kommt (Kraftstoffverbrauch in l/100 km kombiniert: 1,5; Stromverbrauch in kWh/100 km kombiniert: 16,3; CO2-Emissionen in g/km kombiniert: 34). Hybridmodelle von Hyundai haben weder einen Drehmomentwandler noch eine Anfahrkupplung, sondern verwenden ein Sechsgang-Automatikgetriebe (6AT). Dieses Automatikgetriebe wird über Shift by Wire bedient, bei dem elektrische Tasten den klassischen Wählhebel ersetzen. Und die innovative Ventilsteuerungstechnologie CVVD (Continuously Variable Valve Duration) des Smartstream-Motors steigert die Motorleistung, während die Emissionen gleichzeitig sinken. Auch eine clevere Ingenieur-Leistung.
Ohne Batterie geht es nicht. Überall, wo Strom benötigt wird, muss der auch irgendwo gespeichert werden. Das ist bei einem PHEV nicht anders. Weil die Fahrzeuge für die Reichweite auf längeren Strecken aber auch einen Benzinmotor an Bord haben, der Elektro-Motor also eher unterstützend und für die Kurzstrecke gebraucht wird, kann der Akku hier kleiner sein als bei reinen E-Autos.
Santa Fe PHEV und Tucson PHEV beziehen ihre elektrische Energie beispielsweise aus einer 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie, einer Hochvoltbatterie, die platzsparend verbaut ist und so keine Einschränkungen beim Raumangebot verursacht. Die aber groß genug ist, um viele Wege rein elektrisch zurückzulegen: Während der Tucson PHEV bei einem kombinierten Stromverbrauch von 17,7 kWh auf 100 Kilometern eine rein elektrische Reichweite von 74 Kilometern bietet, legt der Santa Fe PHEV bei einem kombinierten Stromverbrauch von 18,1 kWh auf 100 Kilometern innerorts elektrisch 69 Kilometer nach WLTP-Norm zurück. Beide PHEV-SUV verfügen außerdem über einen 7,2 kW bzw. 3,3 kW starken On-Board Charger, mit dem die Batterie an einer Ladestation oder über eine Wallbox zu Hause geladen werden kann. Der Clou: Nutzer der App Bluelink können den Ladezustand des Akkus aus der Ferne überprüfen und Ladeeinstellungen beider Modelle über die App vornehmen.
Ein Zusammenspiel von so vielen Technikkomponenten – das muss man doch beim Fahren merken! Ein klares Jein! Ein PHEV kann rein elektrisch auch über eine längere Strecke betrieben werden, schaltet jedoch je nach Straßen- oder Fahrbedingungen automatisch auf die Nutzung des Verbrennungsmotors um. Dabei kann der E-Motor auch beim Beschleunigen unterstützen („Boost“). Unterschreitet der Ladezustand der Batterie eines PHEV einen bestimmten Wert, wechselt das Fahrzeug seinen Betriebsmodus: Der Benziner treibt die Räder an, während der Akku durch Rekuperation wieder aufgeladen wird. Hierdurch erhöht sich die Gesamtreichweite des Stecker-Hybrids. Und der Fahrer? Der fährt einfach wie mit einem herkömmlichen Verbrenner und merkt von dieser ganzen Steuerelektronik-Regelei nichts – nur, dass der Kraftstoffverbrauch erfreulich niedrig ist.
Sie wollen es selbst mal ausprobieren? Dann kommen Sie gerne bei uns im Autohaus Moritz zu einer Probefahrt in einem unserer PHEV-Modelle vorbei!